Das Eiderstedter Alphabet
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Königs- und Herzogsfriesen
Die Uthlandfriesen (Friesen der Westküste) unterstanden bis 1435 noch direkt dem dänischen König. Nach dem Frieden von Vordingborg 1435 kam ein Teil von ihnen zum Herzog von Schleswig und die Bewohner wurden so Herzogsfriesen. Der restliche Teil wurde danach als Königsfriesen bezeichnet.
Ca. 800 Die Eider gilt als südliche Grenze von Dänemark und die nördliche von
Deutschland;
Abkommen von Karl d. Großen und Knud
Schleswig heißt noch Südjütland;
langsame Herausbildung des Territoriums Schleswig.
1227 Schlacht bei Bornhöved. Schleswig wird ein Lehen des dänischen Staates.
1252 König Abel versucht die Dreilande (Eiderstedt) in seine Steuergewalt zu bekommen; er scheitert bei Tofting.
1371 Staller Ove Hering hilft gegen die Raubritter in Westerhever. (Staller = Vertreter der königlichen Polizeigewalt)
1370 bis 1435 => Die Dreilande (Eiderstedt) unterstehen dem dänischen König.
Verbindung von Schleswig und Holstein
Durchlässige Grenze zwischen den Territorien Schleswig und Holstein; Adelsgüter in Schleswig und in Holstein.
1340 bis 1435 Ringen um Schleswig
1435 Vertrag von Vordingborg; Herzog von Schleswig wird Landesherr.
1435 => Die Dreilande unterstehen dem schleswigschen Herzog
1461 „Vertrag von Ripen „up ewich ungedeelt“ Schleswig-Hostein
Herzöge von Schleswig/Gottorf
1544 Schleswig = dänisches Lehen; Holstein = deutsches Lehen
Konflikte mit dem Dänischen Staat; Kriege.
1713 Absolutheitsanspruch von Dänemark
(Verwaltung Deutsche Kanzlei)
1713 bis 1864 => Eiderstedt untersteht dem dänischen Staat
1848 Erhebung in S.H.
1864 Düppeler Schanzen; Sieg der Deutschen; 1866 Sieg der Dt- über
Österreich
1867 => Eiderstedt wird ein Kreis innerhalb der Provinz Schleswig-Holstein
1867 Schleswig-Holstein wird Preußische Provinz
1920 Volksabstimmung: heutige Grenze
1949 Land Schleswig-Holstein
1970 => Eiderstedt wird ein Teil des Kreises Nordfriesland
Claus Heitmann /AGO